Fliesen und Fußbodenheizung, es gibt wohl keine bessere Verbindung. Keramikplatten wurde deswegen schon zu Zeiten der Römer auf erste Fußbodenheizungskonstruktionen verwendet, da sie sich schnell aufwärmen, die Wärme speichern und an den Raum ideal abgeben. Nicht umsonst, werden keramische Materialien im Ofenbau, Heizungsbau verwendet. Ebenso kühl sind keramische Fliesen dann im Sommer, wenn die Fußbodenheizung heruntergefahren wird und diese sich rasch herunterkühlen. Im Zusammenhang mit einer Luft/ Wasser/ Wärmepumpe, die über Kühlfunktion verfügt, können Räume dann über den Fußboden heruntergekühlt werden, dessen kühlende Abgabe an die Raumluft dann ebenso gut funktioniert.
Insofern sind keramische Beläge sowohl im Sommer alsauch im Winter der beste Bodenbalg, wenn es um‘s Heizen und Kühlen geht. Aber auch dessen Härte ist unschlagbar im Gegensatz zu allen anderen Bodenbelägen. So verfügen heutige Fliesen als unglasierte Feinsteinzeugfliesen immer über die Ritzhärte 4, was bedeute, auch mit harten Gegenständen können keine Kratzer verursacht werden, die den Belag mit der Zeit unschön, verkratzt aussehen lassen. Folglich sind Hundepfoten, bzw. Krallen oder Katzenkrallen kein Problem. Auch spielende Kinder, die mit harten Gegenständen darauf rumschieben, können dem nichts anhaben.
Außerdem lassen sich Fliesenbeläge richtig gut und einfach reinigen. Falsche angewandte Reinigungsmittel führen hier grundsätzlich zum Gegensätzlichen! Der Fachbetrieb weiß wie’s geht! Folglich sollte Sie sich immer vom Fachunternehmen in Sachen Reinigung beraten lassen, so dass falsche Reinigungsmittel nicht zu Schäden führen, die letztendlich nicht mehr rückgängig gemacht werden können, bzw. dann letztendlich dann zum Abbruch des Belages führen.
Der Fachunternehmer der weiß wie’s geht! Folglich gibt es viele Dinge zu beachten, die letztendlich dann zum optimalen Bodenfliesenbelag führen.
Zunächst benötigen Bodenfliesenbeläge einen systemgerechten Aufbau des Untergrundes. Ist ein solcher nicht gegebene, ist es nur eine Frage der Zeit, wann erste Schäden auftreten. Sämtliche Prüfkriterien sollten tunlichst eingehalten werden. Erfüllt nur einer der Bausteine des Systems nicht die geforderten Eigenschaften, können andere das nicht kompensieren. Insofern ist es nicht damit getan Bodenfliesen, ohne entsprechende fachliche Erfahrung zu verlegen, wenn man die Prüfkriterien der Vorgewerke nicht kennt. Oft erleben wir auch hier, dass Selbermacher mit Keilsystemen Fliesen verlegen und das auf ungeeignetem Untergrund. Ebenso fatal ist, dass man Fliesen mit solchen Systemen regelrecht aus dem Kleberbett herauszieht und sich Hohllagen bilden. Bei der Verlegung von Bodenfliesen im Dünnbettverfahren sollte das fachliche Prinzip nicht sein, aus Bequemlichkeit und weil man das ja eigentlich ohne solche Hilfsmittel auch nicht kann, Bodenfliesen mit Hohllagen zu verlegen. Als Fachbetrieb sehen wir diese Systeme kritisch und raten von der Verlegung damit ab, wenn die fachlichen Verlegekriterien unberücksichtigt bleiben. Werden diese mit einbezogen, kann ein solches System gute Ergebnisse liefern und ebenso hilfreich für den Fachmann sein. Hohllagen sollten nicht sein und führen insbesondere in stark fragmentierten Bereichen, wie Eingänge, Ladenlokale, Flure und auch Verkaufsflächen zu Schäden, die durch lokale Reparaturen insgesamt nicht beseitigt werden können.
Wer sicher sein will, dass Bodenfliesen in seinem Autohaus, Hotel, Ladenlokale, Flure, Wohnzimmer, etc. auch morgen noch schön und funktional sind, der sollte den Gesamtaufbau des Bodens mit Fachleuten planen und von Fachleuten ausführen lassen.
In diesem Sinne!